Hallo Technologietramper!
Willkommen bei The Hitchhiker's Guide to Enterprise Integrations; ein Blogbeitrag für alle, die die Welt der Unternehmensintegration erkunden möchten, aber nicht wissen, wo sie anfangen sollen.
Bevor wir loslegen, lassen Sie uns mit den grundlegenden Fragen beginnen: Was ist eine Unternehmenssoftware?
In der heutigen Welt braucht jedes Unternehmen irgendeine Art von Technologie, um richtig zu funktionieren. Für ein kleines Unternehmen, das lediglich Cashflows und Mitarbeitergehälter verfolgen will, könnte das bedeuten, dass es das wahrscheinlich leistungsfähigste Business-Software-Tool aller Zeiten verwendet - nämlich MS Excel. Aber die Dinge sind nicht immer so einfach.
Man würde nicht erwarten, dass Unternehmen wie Coca Cola, LinkedIn oder sogar Microsoft ausschließlich mit einer Excel-Tabelle zu arbeiten. Daher werden spezielle Softwareanwendungen benötigt, die Unternehmen bei der Verwaltung verschiedener Geschäftsfunktionen - wie Personalwesen, Lieferkette, Finanzen usw. - unterstützen. Und diese sind bekannt als Unternehmenssoftware. SAP, Oracle und Microsoft sind einige der größten Unternehmenssoftwarefirmen der Welt.
Die meisten Unternehmen haben mehrere solcher Systeme im Einsatz - jedes für eine bestimmte Funktion wie Buchhaltung, Beschaffung, Personalverwaltung usw. Da diese Vorgänge miteinander verbunden sind, müssen die Systeme auch miteinander verbunden sein, damit sie optimal funktionieren. Wir möchten zum Beispiel, dass die Daten aus unserem Anwesenheitsmanagementsystem automatisch in unser Gehaltsabrechnungssystem einfließen. Dies bringt uns zu dem Bedarf an Unternehmensintegration.
Was also ist Unternehmensintegration?
Bei der Unternehmensintegration werden verschiedene Systeme so konfiguriert, dass sie zusammenarbeiten, um die Effizienz und Interoperabilität zu erhöhen. Ziel ist es, alle Systeme gemeinsam wie eine gut geölte Maschine zu nutzen, um den Auftrag der Organisation zu erfüllen.
Diese integrierten Umgebungen tragen nicht nur dazu bei, eine doppelte Datenverwaltung zu vermeiden, sondern sind auch der Schlüssel für die Entscheidungsträger, um ihre Geschäfte genau zu steuern. Die Software-Integration erhöht die Echtzeit-Transparenz von Informationen, und diese kombinierten Informationen helfen dabei, bessere datengestützte Entscheidungen zu treffen.
Die Grundlage aller Arten von Datenintegrationen sind drei Dinge: Extrahieren, Transformieren und Laden (kurz ETL). Um diesen Prozess für komplexe Systeme zu vereinfachen, verwenden wir in der Regel eine Unternehmensintegrationsplattform (Integrations-Middleware) wie SAP Cloud Platform Integration (SAP CPI). Schauen wir uns ein Beispiel an, um den Anwendungsfall und den Prozess der Integration besser zu verstehen.
Unser Szenario:
Wir möchten eine Integration zwischen System A und System B durchführen, um Daten (z. B. Mitarbeiterdaten) zu verarbeiten.
Das Problem? Sowohl System A als auch System B verwenden unterschiedliche Datenformate. Während System A verwendet XML für die gesamte Verarbeitung, System B verwendet CSV.
Die Sprache von System A - XML (auch die Eingabedaten für unseren Prozess)
Thomas
01-01-1980
Männlich
Derek
10-06-1987
Männlich
Jeremy
24-10-1985
Männlich
Die Sprache von System B - CSV (auch Output-Daten für unseren Prozess)
Name;Geburtsdatum;Geschlecht
Thomas;01-01-1980;Male
Derek;10-06-1987;Male
Jeremy;24-10-1985;Male
Lösung:
Um unsere Integrationsimplementierung zu vereinfachen, werden wir SAP CPI als Middleware verwenden. Integration der SAP-Wolkenplattform (CPI) ist eine cloudbasierte Integrationsplattform von SAP, die die Synchronisierung von Daten zwischen verschiedenen Systemen ermöglicht, um Geschäftsprozesse zu optimieren.
Wir erstellen einen Integrationsfluss in SAP CPI, um die XML-Ausgabe von System A in das CSV-Format für die Eingabe in System B zu konvertieren. Dank einiger integrierter Konverter (in diesem Fall XML nach CSV), die von SAP CPI bereitgestellt werden, wird unsere Arbeit sehr viel einfacher. Wir leiten die Ausgabe von System A durch den XML zu CSV Konverter und stellen sie dann System B zur Verfügung.

Das war's. Wie im obigen Screenshot von SAP CPI zu sehen ist, konnten wir mit nur wenigen Schritten Daten zwischen den beiden Systemen ändern und übertragen. Ganz einfach. Oder etwa nicht?
In einem eher unternehmensähnlichen Szenario gibt es viele zusätzliche Komplexitäten, die verschiedene Arten von Datentransformationslogik beinhalten. In den nächsten Blog-Beiträgen werden wir tiefer in verschiedene SAP CPI-Konzepte eintauchen, die uns dabei helfen werden.